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BIOFACH Kongress: Nachhaltige Kaufentscheidungen fördern

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[vc_row][vc_column][vc_column_text css_animation_speed="faster" css_animation_delay="0"]Bei der Veranstaltung „Förderung nachhaltiger Kaufentscheidungen – eine lösungsorientierte Diskussionsrunde” auf dem BIOFACH Kongress stand die Frage im Mittelpunkt, wie Verbraucher_innen als mündige Entscheidende zu nachhaltigen Kaufentscheidungen geführt werden können. Eingeladen zum Panel hatte UnternehmensGrün-Mitglied Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik (GfaW). Die 2015 vereinbarten UN Sustainable Development Goals (SDG 2030) haben die nationalen und internationalen Politikprozesse zur Nachhaltigkeit vernetzter und verbindlicher gemacht. Dabei liegt die Hauptverantwortung für die Umsetzung der globalen Ziele zum einen bei der Politik und zum anderen bei den Unternehmen sowie den Verbraucher_innen. Ein wichtiger Schritt ist der Abbau von klimaschädlichen Subventionen (derzeit 57 Milliarden Euro). Zudem ist nachhaltiger Konsum eine wichtige Stellschraube auf dem Weg zur Einhaltung der SDGs – allerdings auch äußerst komplex. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün, sieht die Politik in der Handlungspflicht: „Es gibt immer mehr nachhaltige Unternehmen und faire Produkte, aber sie bewegen sich auf einem unfairen Markt. Wir brauchen eine Regulierung, freiwillig funktioniert es nicht!“ Sophie von Lilienfeld-Toal, Geschäftsführerin und Gründerin der GfaW, ergänzt: „Wir befinden uns in einer spannenden Zeit des Paradigmenwechsels. Vor dem Hintergrund der Frage ,wie sieht ein gutes Leben aus?‘ gehen wir jedoch davon aus, dass zunehmend mehr Verbraucher_innen auch tatsächlich zur nachhaltigen Produktalternative greifen werden“. Sophie von Lilienfeld-Toal resümierte: „Der Mangel an Information und Transparenz sowie Preisschwellen und verlorenes Vertrauen erschweren Vielen den konsequenten Griff zum nachhaltigeren Produkt. Auch fehlt es oft an einer eindeutigen Verknüpfung der Produkteigenschaften mit dem persönlichen Nutzen. Es liegt in der Hand der Unternehmen, Verbände und Zertifizierungsstellen hier weiter aufzuklären sowie Transparenz und Glaubwürdigkeit zu schaffen. Die Redner_innen des Panels haben aufgezeigt, dass Verbraucher_innen durchaus nach moralischen Kriterien handeln möchten“. Über die GfaW: Die GfaW beschäftigt sich mit der Frage, wie ethische Prinzipien in Wirtschaftssystemen umgesetzt werden können. Sie gilt als Plattform für die Entwicklung nachhaltiger Wirtschafts- und Lebensstile. Als Entwickler und Inhaber eines nachhaltigen Standards fördern sie nachhaltiges Wirtschaften im Allgemeinen sowie mit der CSE-Zertifizierung umfassender nachhaltiger Unternehmensführung im Speziellen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text css_animation_speed="faster" css_animation_delay="0"] [gallery link="none" columns="6" ids="11824,11825,11826,11827,11829,11830"] [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]