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Circular Economy braucht bindende Ziele zur Ressourcenreduktion | Delegation präsentiert Schally (DG ENVI) gemeinsame Positionen

Europa Nachhaltige Wirtschaftspolitik Presse
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Brüssel, 10.09.2015, Am gestrigen Mittwoch trafen sich Vertreter/innen nachhaltiger Wirtschaftsverbände und Unternehmen mit Hugo-Maria Schally, Referatsleiter Öko-Innovation und Kreislaufwirtschaft (Generaldirektion Umwelt, Europäische Kommission). Die gemeinsame Erklärung zur Kreislaufwirtschaft (Manifesto on Circular Economy) wurde vorgestellt und diskutiert. UnternehmensGrün e.V. war Teil der Delegation. Grundlage der Diskussion war die im Juli 2015 vom EU-Parlament beschlossene Resolution zur Kreislaufwirtschaft. 70 Prozent der Siedlungsabfälle sowie 80 Prozent der Verpackungsabfälle sollen bis 2030 in allen Mitgliedstaaten recycelt werden. Ein bindendes Ressourceneffizienzziel von 30 Prozent bis 2030 wurde von den Parlamentariern jedoch nicht unterstützt. UnternehmensGrün befürwortet grundsätzlich die Resolution, fordert jedoch weitaus ambitioniertere, verbindliche Ziele. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün e.V., erklärt dazu: „Die Resolution zur Kreislaufwirtschaft ist ein Schritt in die richtige Richtung. Was wir aber brauchen, sind bindende Ziele zur Ressourcenreduktion.“ Darüber hinaus fordert das gemeinsame Positionspapier, dass die EU als Vorreiter(-Kunde) agiert. Eine grüne öffentliche Beschaffung auf EU, nationaler und lokaler Ebene müsse implementiert werden. Für Mülldeponien und Recycling sind konkrete Ziele notwendig. Nicht zuletzt braucht es zur Erreichung der Ziele auch wirtschaftliche Anreize zur Entwicklung von Innovationen der Circular Economy in den Unternehmen. Hintergrund: Die Erklärung von De Groene Zaak, MVO Nederland und Circle Economy wurde von Entreprendre Vert, Ecopreneur.eu, Green Alliance, GreenBudgetEurope, INDR, the Institut de l’Economie Circulaire, Plan C und UnternehmensGrün unterschrieben, die zusammen mehrere tausend Pionier-Unternehmen in Europa repräsentieren. Das Papier enthält unterstützende Aussagen vom European Environmental Bureau (EEB), ACR+ und der holländischen Gesellschaft zum Schutz der Natur und der Umwelt (Natuur & Milieu) und Zitate von verschiedenen Unternehmen. Kontakt: Dr. Katharina Reuter, reuter@unternehmensgruen.de, mobil: 0178-4481991[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/1"][vc_button title="Pressemitteilung als PDF" target="_blank" icon="krown-icon-print" size="small" style="fill" align="left" css_animation_speed="faster" css_animation_delay="0" href="https://www.bnw-bundesverband.de/wp-content/uploads/2015/09/PM_Kreislaufwirtschaft-Brüssel_fin_ug.p…"][/vc_column][/vc_row]