Durch Speicherlösungen die Energiewende vorantreiben – SMA Solar Technology zeigt was möglich ist

In Bollingstedt (Schleswig-Holstein) ist dieses Jahr eine der größten Batteriespeicheranlagen mit einer Leistung von 103,5 Megawatt in Betrieb gegangen – mit Technologie von unserem Mitglied SMA Solar Technology AG. „Das Projekt ist ein Meilenstein für die Flexibilität des Energiesystems und ein Beleg für den Fortschritt der Energiewende in Deutschland. Es zeigt, dass leistungsstarke Batteriespeicher in der Lage sind, Strom aus erneuerbaren Quellen zuverlässig und netzdienlich bereitzustellen“ erklärt Eric Quiring, verantwortlich für Public Affairs bei SMA. Das Unternehmen trägt mit seiner Systemtechnologie entscheidend dazu bei, Energie aus erneuerbaren Quellen intelligent ins Netz zu integrieren und beweist damit, dass die Energiewende technologisch machbar, wirtschaftlich sinnvoll und zusätzlich skalierbar ist.
Mehr Flexibilität durch Speicheranlagen
Mit ihren Systemlösungen sorgt SMA dafür, dass große Batteriespeicher nicht isoliert arbeiten, sondern aktiv zur Netzstabilität beitragen, etwa durch Frequenzregelung, Spannungshaltung oder das Verschieben von Lasten. „Bollingstedt steht exemplarisch für die neue Rolle von Speichern im Energiesystem. Der Großbatteriespeicher nutzt überschüssigen Strom aus Wind- und Solaranlagen und speist diesen gezielt in Zeiten hoher Nachfrage, zum Beispiel morgens und abends, wieder ins Netz ein. Diese Flexibilität trägt entscheidend zum Erfolg der Energiewende bei“ berichtet Eva Roebbel, die bei SMA für das Marketing in der Region CEU für die Großprojekte verantwortlich ist. Das Speichern stärkt zudem die regionale Versorgungssicherheit und trägt zur Preisstabilisierung am Strommarkt bei, indem er Lastspitzen abfedert und in Echtzeit auf Markt- und Netzsignale reagiert. Das Ergebnis: Ein klimafreundlicheres, zuverlässigeres und wirtschaftlich effizienteres Energiesystem.
Aktiv an der Energiewende teilhaben
SMA gestaltet gemeinsam mit Netzbetreiber:innen, Projektentwickler:innen, politischen Entscheidungsträger:innen und der Gesellschaft die Energiewende mit. Auch bei diesem Projekt arbeiteten sie mit dem Entwicklerunternehmen Eco Stor zusammen. „Indem wir unsere Technologien zugänglich und wirtschaftlich umsetzbar machen, schaffen wir Voraussetzungen dafür, dass auch Kommunen, Unternehmen und Bürger:innen aktiv an der Energiewende teilhaben und diese mitgestalten können, sei es durch dezentrale Speicherlösungen, Energie-Sharing oder kommunale Projekte“, so Eva. Denn Teilhabe entsteht dort, wo Systeme verständlich, verlässlich und gesellschaftlich wertvoll sind – und genau daran arbeitet SMA.
Speicherlösungen systemdienlich integrieren
Damit Projekte wie in Bollingstedt künftig schneller und häufiger umgesetzt werden können, muss noch viel passieren. „Mein Wunsch wäre ein funktionierender Strommarkt für netzdienliche Leistungen, denn diesen brauchen wir dringend. Der Einstieg in Deutschland ist mit der Momentanreserve gemacht, aber das reicht nicht“, erzählt Eric. Damit Speicher in Zukunft wirtschaftlich arbeiten können, müssten sie aber auch für ihre Leistung, wie das Erbringen von Systemdiensten, vergütet werden. „Nur wenn Speicher einen verlässlichen Markt für Netzdienlichkeit vorfinden und das Netz im Gegenzug von der Flexibilität der Speicher profitiert, entsteht eine Win-Win-Situation für beide Seiten. In Großbritannien beispielsweise lässt sich bereits jetzt gut erkennen, wie Deutschland und die EU von einem schnellen, marktbasierten Ansatz lernen könnten, um Speicherlösungen systemdienlich zu integrieren“ erklärt Eric.
Wir gratulieren SMA zum Abschluss des Projekts in Bollingstedt und freuen uns, das zukunftsorientierte Unternehmen in unserer Mitgliedschaft zu wissen.