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Erfolg auf EU-Ebene: Einschränkungen für Mikroplastik

42.000 Tonnen. So viel Mikroplastik wird jährlich innerhalb der EU freigesetzt, und das mit negativen Folgen. Mikroplastik richtet Schaden für Natur und Umwelt an und gelangt gleichzeitig in die Nahrungsmittelkette. Die europäische Union möchte dem einen Hebel vorschieben und hat deshalb Einschränkungen zur Verbreitung von Mikroplastik erlassen

Nachhaltige Wirtschaftspolitik Kreislaufwirtschaft

42.000 Tonnen. So viel Mikroplastik wird jährlich innerhalb der EU freigesetzt, und das mit negativen Folgen. Mikroplastik richtet Schaden für Natur und Umwelt an und gelangt gleichzeitig in die Nahrungsmittelkette. Die europäische Union möchte dem einen Hebel vorschieben und hat deshalb Einschränkungen zur Verbreitung von Mikroplastik erlassen.

 

Der Schaden von Mikroplastik
Erst einmal in der Umwelt angekommen, ist Mikroplastik eine Gefahr für Lebewesen und Ökosysteme. Mikroplastik ist nicht biologisch abbaubar. Es verbreitet sich in Böden, Luft, Wasser und lagert sich in Tieren, wie Fischen und Schalentieren ab. Dadurch gelangt es auch in Lebensmittel. Langfristig trägt es zur Verschmutzung von Ökosystemen und Lebensmittelketten bei.

 

Die EU-Vorschrift zur Eindämmung von Mikroplastik
Die neue EU-Vorschrift sieht vor, dass der Verkauf von Mikroplastik untersagt wird. Ebenso wird untersagt, dass Produkten, bei denen zugesetztes Mikroplastik bei der Verwendung freigesetzt wird, verkauft werden können. Mikroplastik findet sich unter anderem in Kosmetika und Füllmaterial für Kunstrasen. Die ersten Maßnahmen gelten bei Inkrafttreten der Verordnung. Produkte wie loser Glitzer, aber auch Cremes mit enthaltenen Mikroperlen sind damit nicht mehr erlaubt. Zukünftig hinzu kommen weitere Kosmetik- und Waschprodukte, die Mikroplastik enthalten. Mit einer Übergangsfrist von acht Jahren ist dann auch der Verkauf von Kunststoffgranulat für Kunstrasenplätzen verboten, die die größte Quelle von Mikroplastik darstellen.

 

Erfolg für die nachhaltige Wirtschaft
Der BNW-Dachverband Ecopreneur hat sich bereits langjährig für ein Verbot von zugesetztem Mikroplastik eingesetzt.  Auch der BNW unterstützt die Maßnahme der EU. Der Verband setzt sich für nachhaltiges Wirtschaften, ohne negative Auswirkungen auf Umwelt und Mensch, ein. Der Vorstoß ist ein wichtiger Schritt in Richtung zirkuläres Wirtschaften.

 

Weitere Informationen zur Vorschrift finden sich auf der Website der Europäischen Kommission.