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Grüne Startup-Szene im Mittelpunkt - Der StartGreen Award 2016

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[vc_row][vc_column][vc_column_text css_animation_speed="faster" css_animation_delay="0"]Am 16.11.2016 wurde der StartGreen Award verliehen! In der Fachjury der grünen Gründerszene begutachtete die eingereichten Konzepte auch in diesem Jahr wieder Axel Kaiser, Vorstandsmitglied bei UnternehmensGrün und Geschäftsführer von Denttabs: “Ich bin jedes Mal wieder begeistert, mit welcher Kreativität und Hartnäckigkeit die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer den Herausforderungen unserer Zeit begegnen – und welche Lösungen sie finden! Hier werden nicht nur umweltfreundliche Produkte und Ideen ausgezeichnet, sondern echte Innovationen mit Mehrwert“.   Die Sieger_innen des StartGreen Awards 2016: Gründungskonzepte: CAALA Die Software CAALA dient in Architektur- und Ingenieursbüros zur Kalkulation von finanziellen und ökologischen Folgen von Entwurfsentscheidungen. Mit CAALA können energetische Bilanzierungen, ökologische Lebenszyklusanalysen und Lebenszykluskostenberechnung von Gebäudeentwürfen früh in der Planung und in Echtzeit durchgeführt werden. Das schnelle Vergleichen von Varianten erlaubt es Planern, das Optimum einer Vielzahl von möglichen Lösungen zu finden. Im Vergleich zu herkömmlicher Software erfordert CAALA nur ein Zehntel der Eingabe- und Rechenzeit. Der Prototyp erzielte in Studien Einsparungen der Treibhausgas-Emissionen von 66 Prozent und Senkungen der Lebenszykluskosten um 30 Prozent. Start-ups: Creapaper Creaper entwickelte einen Ersatzrohstoff für die Papierherstellung auf der Basis von Gras. Der neue Rohstoff „GRASPAP“ kann ergänzend zum Zellstoff in der industriellen Papierproduktion verwendet werden. Er eignet sich für die Herstellung von 90 Prozent der aktuell hergestellten Papierprodukte. Schon jetzt könnte das auf brachliegenden Flächen wachsende Gras den Rohstoffbedarf für mehr als ein Drittel der gesamten deutschen Papierproduktion abdecken. Das Graspapier ist inzwischen auch für den direkten Lebensmittelkontakt zertifiziert. Mit „GRASPAP“ können die CO2-Emission für die Herstellung des Rohmaterials von Papier um über die Hälfte gesenkt werden. Junge Unternehmen: JPM Silicon GmbH JPM Silicon will den Ausbau der Solarenergie durch die Produktion von kostengünstigem Solarsilizium voranbringen. Solarenergie soll sich nach Meinung des Unternehmens aus Braunschweig nicht nur da lohnen, wo es die meisten Subventionen gibt, sondern wo die meiste Sonne scheint. Um die Solarenergie günstiger zu machen, setzt JPM Silicon auf die Produktion von kostengünstigem Solarsilizium, dem Grundmaterial der Solarzellen. Ziel ist es, Silizium aus nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren. Bereits erfolgreich war die Produktion von Silizium aus Zucker. Wir können somit nicht nur den energieeffizientesten Prozess der Branche anbieten, sondern produzieren auch noch CO2-neutral. Gründungsförderakteure: STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH Die STIC Wirtschaftsfördergesellschaft (STIC) unterstützt mit dem Projekt "green companies" grüne ExistenzgründerInnen in Nordost-Brandenburg. STIC ist die Gesellschaft des Landkreises Märkisch-Oderland und soll die wirtschaftliche Entwicklung der Region zwischen Berlin und Polen fördern. Grüne Unternehmen in Brandenburg zeigen in den letzten Jahren ein besonders hohes Wachstums- und Beschäftigungspotenzial. Sie schaffen Arbeitsplätze im ländlichen Raum und tragen entscheidend zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung und Stabilisierung der Strukturen in ländlich geprägten Regionen bei. Mit Hilfe des Projekts "green companies" sollen daher in der Region Existenzgründungen in den grünen Branchen Rückenwind erhalten.     Über den Wettbewerb Der StartGreen Award ist eine Initiative des Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und wird unterstützt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und die nationale Klimaschutzinitiative (NKI) als Fördermittelgeber für das Vorhaben StartUp4Climate. Schirmherrin des Awards ist Bundesumweltministerin Frau Dr. Barbara Hendricks. Der Award soll die Gründer_innen der Green Economy in Deutschland fördern, innovative Start-ups und Gründerförderer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit vernetzen und ihnen eine Plattform bieten. Die durch eine Gründer-Community ausgezeichneten Sieger_innen erhalten Preisgelder und Sachpreise im Gesamtwert von 50.000 Euro und werden in den folgenden Kategorien vergeben:
  • Gründungskonzepte (noch nicht gegründet)
  • Start-ups (bis 5 Jahre)
  • junge Unternehmen (5 – 15 Jahre)
  • Gründungsförderakteure (z.B. Gründungszentren, Kapitalgeber, Gründungswettbewerbe, Förderprogramme, Hochschulen, Medien, Verbände)
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