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Klimaschutz in den Koalitionsvertrag – UnternehmensGrün unterstützt Sofortprogramm

Energie Positionspapier
[vc_row][vc_column][vc_column_text css_animation_speed="faster" css_animation_delay="0"]Gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft fordert UnternehmensGrün ein Sofortprogramm für den Klimaschutz. Denn ohne weitere Anstrengungen wird Deutschland sein Klimaschutzziel für 2020 drastisch verfehlen. Wie interne Berechnungen der Bundesregierung von letzter Woche zeigen, wird der Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber 1990 ohne weitere Maßnahmen lediglich um rund 32 Prozent zurückgehen – geplant waren 40 Prozent. Um das Klimaziel noch zu erreichen, muss die neue Regierung deshalb umgehend ein Sofortprogramm für Klimaschutz auf den Weg bringen. Wir stellen die Forderung nach einem Kohleausstieg in den Vordergrund, weil nur durch die Abschaltung von Kohlekraftwerken das Klimaschutzziel 2020 noch erreicht werden kann. Neu ist die Forderung nach einer Halbierung der Kohlekapazitäten bis 2020. Diese orientiert sich am Klimaschutzziel für 2020 und entspricht der Empfehlung des Rats der Umweltweisen der Bundesregierung (SRU), die vor zwei Wochen veröffentlicht wurde. Weiter fordert das Papier mit Blick auf 2030:
  • eine Beschleunigung des Ausbaus von erneuerbaren Energien. Denn auch das gegenüber der EU verbindlich zugesagte Ziel eines Anteils von 18 Prozent Erneuerbarer Energien am deutschen Endenergieverbrauch wird ohne eine schnelle Kurskorrektur verfehlt.
  • Mehr Energieeffizienz durch verbindliche Effizienz- und absolute Einsparziele, eine langfristige und verlässliche Finanzierung sowie eine zentrale Koordinierung von Energiesparmaßnahmen.
  • Eine Wärmewende bei Gebäuden unter anderem durch eine sozialverträgliche Sanierungsstrategie, individuelle Sanierungsfahrpläne, ehrgeizige Standards bei öffentlichen Bauten und die Anpassung von Förderprogrammen
  • Eine Mobilitätswende unter anderem durch eine nachhaltige Mobilitätsstrategie, einen Abbau von Subventionen und falschen Anreizen, ein Tempolimit und einen klaren Rahmen für den Verbrennungsmotor.
  • Eine nachhaltigere Landwirtschaft unter anderem durch eine Reduzierung der Massentierhaltung und Fleischüberproduktion, eine Reduzierung der Düngung, den Erhalt und die Ausweitung von Dauergrünland, naturnahmen Wäldern und Mooren.
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