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Plastic Planet? Biobranche muss Vorreiter sein

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Kunststoffverbrauch steigt dramatisch. Allein in Deutschland hat sich seit 1994 der Verbrauch fast verdoppelt, wir verbrauchen 6 Mio. Tonnen Kunststoff pro Jahr. Die Europäische Kommission hat das Ziel formuliert, dass ab 2030 alle Plastikverpackungen wiederverwertbar sein sollen. Aber der Weg dorthin ist völlig unklar. Die Industrie pocht auf Freiwilligkeit, dabei sehen wir schon zu lange dabei zu, dass keine ernsthaften Anstrengungen unternommen werden. „Die fehlende Verbindlichkeit des Verpackungssystems sei beängstigend“, sagt das Wuppertal Institut dazu. UnternehmensGrün fordert daher höhere Recyclingquoten, höhere Lizenzgebühren für Multilayerverpackungen und stärkere Anreize für die Verwendung von Recyclat.
Denn es gibt auch Vorreiter-Unternehmen, wie beispielsweise die Produzenten der Frosch-Reinigungsmittel: „Wir nutzen für unsere Verpackungen 100 Prozent Altplastik, dabei zu 20 Prozent aus dem Gelben Sack“, verkündete Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs bei Werner & Mertz, im Rahmen der UnternehmensGrün-Veranstaltung im Rahmen der BIOFACH 2019 „Plastic Planet - Wie steht es um Verpackung und Recyclingfähigkeit im Biomarkt?“.
UnternehmensGrün-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter diskutierte am 14. Februar mit:
- Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs von Werner & Mertz GmbH
- Martina Merz, Geschäftsführerin von mërz punkt | umweltorientierte designagentur
- Annett Kaeding-Koppers, Market Development Manager Europe, akk-INNOVATION
- Sascha Rieth, Leitung Qualität, Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit, BIO COMPANY GmbH