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Um nachhaltige Mode zu etablieren ist eine mutige Politik notwendig

Europa
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ecopreneur.eu fordert entschlossene politische Maßnahmen zur Schaffung eines geeigneten Rahmens Abfall und Verschmutzung durch die Produktion von Textilien und Bekleidung sind zu kritischen globalen Themen geworden. Da nur ein Prozent der Fasern recycelt wird, ist das aktuelle "lineare" Modell veraltet und nicht nachhaltig. Es besteht dringender Bedarf an einer Strategie zur Umwandlung der Industrie in ein Kreislaufmodell. Ein neuer Bericht von unserem Dachverband Ecopreneur.eu fordert entschlossene politische Maßnahmen zur Schaffung eines geeigneten Rahmens. Im aktuellen "linearen" Modell werden große Mengen an nicht erneuerbaren Ressourcen entnommen, um Kleidung herzustellen, die oft nur für kurze Zeit verwendet wird, bevor sie entsorgt wird. Es ist an der Zeit, die Mode in Richtung eines "Kreislauf"-Modells zu bewegen, bei dem die beste Qualität von Kleidung, Textilien und Fasern während des Gebrauchs erhalten wird, damit diese wieder in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden können und nicht zu Abfall werden. Laut dem neuen Bericht von Ecopreneur.eu sollte eine Reihe von politischen Instrumenten zur Beschleunigung und Durchsetzung einer europäischen Mode-Kreislaufwirtschaft auf den folgenden fünf Säulen basieren:
    1. Innovationspolitik Forschungsprogramme mit Subventionen, Investitionssteuerabzug und Unterstützung für technologische Entwicklung, Innovation und kleine und mittlere Unternehmen.
    2. Wirtschaftliche Anreize Beschaffung, erweiterte Herstellerverantwortung, Mehrwertsteuer und eine Steuerverschiebung, um die Marktnachfrage nach Kreislauf-Produkten und -Dienstleistungen zu steigern.
    3. Gesetze Schaffung und Durchsetzung eines gemeinsamen Rechtsrahmens für Transparenz und Rückverfolgbarkeit, Kreislauf-Design und Verbesserung des End-of-Waste-Status in der gesamten EU.
    4. Handelspolitik Erleichterung der Ausfuhr von Halbfertigprodukten und sortierten, wiederverwendbaren Textilabfällen in die Erzeugerländer und Vermeidung negativer sozialer Auswirkungen in den Erzeugerländern.
    5. Freiwillige Maßnahmen Vereinbarungen, Verpflichtungen und Standards werden ermutigt, die Interessengruppen einzubeziehen, wobei die Gesetzgebung bei fehlenden Ergebnissen zur Seite steht.
    "Regierungspolitik schafft die Regeln, nach denen Unternehmen und Volkswirtschaften arbeiten. Ohne einen geeigneten politischen Rahmen wird die Kreislaufwirtschaft nie zum Mainstream werden. Die Absicht dieses Berichts ist es, anderen Organisationen und der Industrie eine Grundlage für Strategien zu bieten, auf der sie aufbauen können", bekräftigt Douwe Jan Joustra, Head of Circular Transformation bei der C&A Foundation. "Mit der Unterstützung der C&A Foundation arbeitet Ecopreneur.eu auch daran, die Zusammenarbeit mit NGOs und anderen Interessengruppen zu intensivieren, sein europäisches Geschäftsnetzwerk auszubauen und die Modebranche bei der Entwicklung einer europäischen kreislaufwirtschaftlichen Strategie zu unterstützen", fügt er hinzu. "Ecopreneur.eu empfiehlt, den optimalen Politik-Mix zu einer detaillierten Strategie für die Interessenvertretung des Textilsektors weiterzuentwickeln und die in diesem Bericht aufgeführten Botschaften und Maßnahmen in einer abgestimmten Aktion zu kommunizieren", sagt Manfred Mühlberger, Präsident von Ecopreneur.eu. "Wir fordern daher die Modebranche auf, gemeinsam an dieser Lobby-Agenda zur Kreislaufmode zu arbeiten."[/vc_column_text][vc_btn title="Download des vollständigen Berichts" link="url:https%3A%2F%2Fecopreneur.eu%2Fpublications%2Fpositionpapersreports%2F||target:%20_blank|"][/vc_column][/vc_row]